Grambowskis letzte Rolle

Grambowski lebt in einem Alten- und Pflegeheim irgendwo in Deutschland. Er ist dement und sitzt eigentlich den ganzen Tag mehr oder weniger abwesend in seinem Sessel. Als sein neuer Pfleger Mika eines Tages ein altes Fotoalbum  von Grambowski in die Hände bekommt, in dem dieser als Don Quijote in einer Theateraufführung zu sehen ist, versucht er darüber mit dem dementen Grambowski in Kontakt zu treten. Und tatsächlich: Plötzlich beginnt der Alte, seinen Don Quijote- Theatertext zu rezitieren. Kurz entschlossen übernimmt sein Pfleger die Rolle des Knappen Sancho und gemeinsam spielen sie die erste Szene des Theaterstücks. Nach und nach steigen noch andere Leute aus dem Heim mit in das Spiel ein. Doch das gefällt nicht allen. Die Pflegedienstleiterin unterbindet schließlich das „Treiben“ und entzieht Mika die Betreuung des Alten. Der junge Pfleger findet sich damit jedoch nicht ab und versucht alles, damit Grambowski seine letzte Rolle zu Ende spielen kann. Und so entführt er eines Nachts  den „Ritter von der traurigen Gestalt“ …

Eine Tragikomödie übers Altern und Demenz, über Augenblicke des Glücks und der Trauer, über das Gute und das Böse, über die Frage nach der Würde des Menschen, über verschlossene Herzen und über die Kraft der Liebe. Frei nach dem Roman „Don Quijote“ von Miguel de Cervantes.

(Foto: Carsten Scheibe, Berlin)

Rollenanzahl                 8 (4w / 4m)

Besetzung                     mind. 3w / 3m

Spieldauer                     ca. 110 Minuten

Geeignet für                  Erwachsenentheater, Schultheater ab Oberstufe, Studententheater, Amateurtheater, professionelle Ensembles

Uraufführung: Theater „Schattenlichter“, Berlin, 24.2.2024

Erhältlich bei der theaterboerse.